19.10.2025 – Britta Ender

Wir alle haben unsere Sicht auf die Dinge. Sie entsteht aus Erfahrungen, Werten,
Erfolgen – und manchmal auch aus Enttäuschungen. Doch so wertvoll diese
Perspektive ist, sie kann auch zur Gewohnheit werden. Und Gewohnheiten
schränken den Blick ein.
Gerade in der Führung lohnt es sich, den eigenen Blickwinkel immer wieder zu
hinterfragen. Denn wer Menschen führt, prägt mit seiner Wahrnehmung nicht nur
Entscheidungen, sondern auch Kommunikation, Zusammenarbeit und Kultur.

Neue Blickwinkel schaffen neue Möglichkeiten
Ein veränderter Blickwinkel ist wie ein Perspektivwechsel in der Fotografie: Das Motiv
bleibt dasselbe – doch plötzlich entsteht ein ganz anderes Bild.
So ist es auch im Berufsalltag:


Wer bereit ist, anders zu schauen, entdeckt Handlungsspielräume, die vorher unsichtbar waren.

Welcher Blickwinkel ist mir nützlich?
Das hängt vom Ziel ab.


Nützlich ist jeder Blickwinkel, der dich aus der Routine holt und dich dazu bringt, neu zu denken – und damit anders zu handeln.

Warum sich Perspektivwechsel lohnt
Ein neuer Blickwinkel öffnet Räume: für Kreativität, Empathie und Wachstum.
Führungskräfte, die bereit sind, ihre Perspektive zu verändern, senden ein starkes
Signal – an sich selbst und an ihr Umfeld:
„Ich bin offen. Ich will verstehen. Ich bin bereit, zu lernen.“
Das schafft Vertrauen. Und Vertrauen ist die Grundlage für jede wirksame
Kommunikation.

Zum Schluss
Dieser Blog möchte genau dazu einladen: die eigene Sicht zu erweitern, Fragen zu
stellen, wo man sonst Antworten erwartet, und Neues zu entdecken, wo man
Altbekanntes sieht.
Denn Führung beginnt – immer – mit dem Blick auf sich selbst.

Frage zum Mitnehmen:
Wann hast du zuletzt bewusst deinen Blickwinkel verändert? Und was hat sich
dadurch verändert?